Screenshot des Artikels in der FAZ – Klicken zum Lesen!
Eigentlich ist es ja trivial, aber die Diskussionen schlagen große Wellen – gerade wenn es um das Thema Dämmen, Energieeffizienz oder Energieeinsparung geht. Oft wird von einer Dämm Mafia gesprochen, gerade in einschlägigen Veröffentlichungen wird immer wieder die Dämm Lobby bemüht. Sicher gibt es in dem ganzen Geschäft finanzielle nteressen. Und auch das politische Credo wird in diesem Zusammenhang oft im gleichen Atemzug mit der starken Lobby der Dämmstoffindustrie gesehen. Und das mag ja auch alles stimmen.
Allerdings, wenn man den ganzen politisch oder ideologischen Tann zur Seite schiebt, bleiben Aspekte, die einen aufhorchen lassen. In diesem Zusammenhang ist ein Artikel in der FAZ sehr interessant. Bisher war gerade diese Zeitung dafür bekannt, dass sie eher in das oben genannte Horn stieß und gerne mal jede Bemühungen in Richtung Dämmen an den Lobby Pranger stellte. Aber – und das bleibt nun mal immer übrig, wenn man alles zur Seite schiebt – Energiekosten steigen, das Budget der Privathaushalte muss notwendigerweise darauf eingehen, bzw. um es auf Deutsch zu sagen: Man muss allgemein viel mehr Geld fürs Heizen bezahlen. Die Frage ist: Wo soll´s her kommen?
Und da sind solche Vergleiche sehr drastisch, aber sie zeigen auf die offene Wunde: Man berechnet den Energiebedarf der Haushalte in Kilowattstunden pro Quadratmeter. Also, was wird verbraucht pro Quadratmeter, um das ganze richtig zu beheizen. Und da steht auf der Seite von unsanierten Häusern die Zahl 300 KWH pro Quadratmetern und bei sanierten Häusern bis zu 40 KWH pro Quadratmetern. Okay, das sind sicher die beiden Enden einer langen Skala, aber es zeigt, wie viel Potential in dem Thema liegt – also auch finanzielles Potential. Und am Ende des Jahres muss einer die Rechnung bezahlen.
Insofern ist es löblich – jenseits von Ideologie und Propaganda, dass die FAZ sich die Mühe gemacht hat, einfach mal sauber aufzulisten, was möglich und was wirklich sinnvoll ist. Und weil wir hier so was unterstützen wollen, möchten wir explizit auf diesen Artikel hinweisen und ihn zur Lektüre empfehlen!