Photovoltaikanlage – der richtige Dachaufbau senkt die Kosten

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Photovoltaikanlagen auf Dächern werden auf mittlere Sicht zum Standard unserer zukünftigen Energieversorgung. Um Kosten für Installation und Betrieb zu senken, müssen Sie bereits in der Planungsphase einiges beachten. Die Kostenvermeidung beginnt schon beim richtigen Dachaufbau.

Dämmung als Schutz für die Dachabdichtung

Für die Installation einer PV-Anlage lohnt es sich das Flachdach als Umkehrdachkonstruktion umzusetzen. Besonderheit und Merkmal bei einem Umkehrdach: die Dämmschicht wird auf der Dachhaut verlegt, anstatt darunter. Diese Konstruktionsweise wird immer mehr zur Regel, da sie gleich mehrere Vorteile bietet:

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DGNB entwickelt Ressourcenpass für Gebäude

Kennen Sie die Ökobilanz, den Ressourcenverbrauch, die Klimawirkung oder die Kreislauffähigkeit Ihres Gebäudes?

Foto: Bernd Kasper – pixelio.de

Der Energieausweis für Gebäude hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich etabliert. Dieser fokussiert auf die Nutzungsphase einer Immobilie, betrachtet jedoch nicht die für den Klimaschutz so wichtige Zielgröße der CO2-Emissionen. Bauphase und Baukonstruktion und die dort entstandenen negativen Umweltwirkungen sind ausgespart. Hier setzt die Idee eines Gebäuderessourcenpasses an.

Warum reicht der Energieausweis nicht aus?

Nach Angaben des NABU „sind die CO2-Emissionen aus Bau und Nutzung von Gebäuden für etwa 30 Prozent der Emissionen in Deutschland verantwortlich. Allein bei der Herstellung von Baustoffen zur Errichtung und Modernisierung von Gebäuden werden etwa acht Prozent der deutschen Treibhausgas-Emissionen produziert.“

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BUGG will mit Vorurteilen zur Dachbegrünung aufräumen

Aktionswoche Gebäudegrün 19.–24. September 2022

Dachgarten in Berlin Foto: © Gunter Mann, BuGG

Der Bundesverband GebäudeGrün e.V. (BuGG) hat im vergangenen Jahr verschiedene Experteninterviews und Umfragen u. a. zu den Hemmnissen und Hürden einer stärkeren Verbreitung von Dach- und Fassadenbegrünung durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass bestimmte Vorurteile, Bedenken und auch Unwissenheit als die größten Hemmnisse und Hürden gelten. Aufgrund dessen plant der BuGG mit Unterstützung durch andere Verbände, Organisationen und Unternehmen im Herbst 2022 eine bundesweit angelegte Image- und Aufklärungskampagne pro Gebäudebegrünung und Entsiegelung in Form der „Aktionswoche Gebäudegrün“.

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Die richtige Dachkonstruktion für Photovoltaik

Warum Photovoltaik-Anlagen auf Umkehrdachkonstruktionen leicht zu installieren sind und auf Gründächern besonders gut funktionieren.

Photovoltaik kann auf einem Umkehrdach besser und nachhaltiger genutzt werden

Energiekrise, Materialknappheit, gestörte Lieferketten – all das macht auch vor der Baubranche nicht Halt und trifft sowohl Vermieter als auch Mieter mit voller Wucht. Trotz alledem ist der Klimawandel an vielen Stellen sicht- und spürbar.

Wie kann die Reaktion beim Thema Bauen und Wohnen aussehen? Auf der Hand liegt: Bau- und Wohnkonzepte müssen in jeder Hinsicht nachhaltiger und, schon dadurch, unabhängiger von Energiekrisen werden. Dabei gilt es, sämtliche Gebäude nach ihrem jeweiligen ökologischen Fußabdruck – über den gesamten Lebenszyklus betrachtet –  abzuwägen, die Einsatzmöglichkeiten von Lösungen und Baustoffen unter dem Nachhaltigkeitsaspekt zu optimieren und das zu nutzen, was beiden Kriterien entspricht, verfügbar ist und somit schnell und zielführend umgesetzt werden kann.

Flachdächer: Nachhaltigkeit auf ungenutzten Flächen
Kombination PV-Anlage und Umkehrdach

Einen natürlichen Ansatzpunkt gleich im doppelten Sinn stellen dabei die Nutzung von Flachdächern und vor allem als Umkehrdach konzipierte Flachdächer für die Aufstellung von Photovoltaik-Anlagen: Auf den oft ungenutzten, großen, zusammenhängenden Flächen installiert und mit ihren Solarmodulen auf die jeweils maximalen (Sonnen-)Erträge ausgerichtet, sind PV-Anlagen auf Flachdächern  eine von der Anschaffung über die Montage bis hin zur Wartung durchweg sehr preisattraktive Lösung.

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Neubauförderung nur noch für nachhaltiges Effizienzhaus 40

Bauherren müssen für eine Förderung auf mehr Nachhaltigkeit setzen

Dass die Neubauförderung schnell vergriffen sein wird, vermuteten viele. Doch bereits innerhalb weniger Stunden? Das zur „Verfügung stehende Budget von einer Milliarde Euro sei bereits im Laufe des Vormittags ausgeschöpft“ worden, so die Information vom Bundeswirtschaftsministerium kurz nach Neustart der Neubauförderung für das Effizienzhaus 40. Wirtschaftsminister Habeck stellte klar, dass die Förderung damit nahtlos in das Programm „Effizienzhaus 40 Nachhaltigkeit“ übergeht. Das soll bis Ende des Jahres laufen.  Somit gilt seit 21. April bereits die Stufe 2 der Neubauförderung. Die Förderung für den Bau eines Effizienzhauses 40 wird damit nur noch in Kombination mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude gewährt.

Beim Nachaltigen Bauen sind nicht nur die Baustoffe ansich relvant Foto: pixabay.com Michael Gaida
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Neubauförderung für effiziente Gebäude

Neustart am 20. April 2022

Neustart der Neubauförderung

Ab 20.4.2022 nimmt die KfW wieder die Neubauförderung auf. Förderanträge können für Wohngebäude als Effizienzhaus 40 und für Nichtwohngebäude als Effizienzgebäude 40 gestellt werden. Damit wird die Neubauförderung zuerst mit modifizierten Förderbedingungen fortgeführt, allerdings im Rahmen der geplanten Neuausrichtung bis zum Jahreswechsel 2022-2023 nochmals angepasst. Ab 2023 soll dann das neue Förderprogramm „Klimagerecht Bauen“ starten.

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Osterpaket bleit bei Förderung für Energieeffizienz noch unklar

Mit dem angekündigten Entlastungspaket kommen einige grundlegende Änderungen, die die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) betreffen.
Gebäudeenergiegesetz - das gilt für Bauherren
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Die Bundesregierung startet in einer breit angelegten Kampagne Maßnahmen für Bürger und für die Wirtschaft. Alle enthaltenen Punkte zielen darauf ab, den Energieverbrauch zu senken und die Energieeffizienz zu steigern. Zudem will die Regierung Planungssicherheit bei der Gebäudesanierung und auch für Antragsteller der staatlichen Modernisierungsprogramme herstellen. Die Programmgestaltung und deren Finanzierung sollen sichergestellt und Förderstopps wenn möglichst vermieden werden.

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Die BEG-Mogelpackung

Auf die in 2021 als große Neuerung angekündigte Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) folgt nun erst mal die ebenso große Ernüchterung. Der aktuelle Förderstopp deckt nur auf, was schon lange schief läuft. Großer Aufwand für Bauherren und alle am Bau Beteiligten, kaum Nutzen für den Klimaschutz. Förderstandards deren Gültigkeit nicht mal die Planungs- und Genehmigungsphase von Bau- und Sanierungsvorhaben haben, bremsen auch noch die Letzten aus, die in den Traum der eigenen vier Wänden investieren, selbstverständlich zeitgemäß, energieeffizient und umweltbewusst. Wie lange können wir es uns leisten, der Energiewende hinterherzulaufen? Vordergründig neue Heizungen und stromgebundene Technik zu fördern und die Energieeffizienz, die Einsparmöglichkeiten und die Nachhaltigkeit der Gebäude zu vernachlässigen?

Förderung für energieeffiziente Gebäude in der Sackgasse

Zunächst im Januar 2021 mit den Zuschüssen für Einzelmaßnahmen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestartet, zog die KfW-Förderbank mit der BEG-Effizienzhausförderung erst im Juni 2021 hinterher. Das Versprechen lautete: die Förderung soll bis 2030 als verlässliches Instrument bereitstehen und regelmäßig nachgestellt werden. Doch bereits im November – nur fünf Monate nachdem eine Effizienzhausförderung überhaupt beantragt werden konnte – folgt die Ankündigung: Förder-Aus für das KfW-Effizienzhaus 55 im Neubau ab Ende Januar 2022.

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Faktencheck zu GEG, Energiewende und Wärmewende

Umweltbewusst Bauen - die Neuerungen für 2016 im ÜberblickUnseren Faktencheck zur aktuellen Diskussion rund ums Gebäudeenergiegesetz und der Energie- und Wärmewende.  Was steht heute im GEG?  Woran wird die Energieeffizienz eines Gebäudes festgemacht? Wieso soll der bisherige Grundsatz – Efficiency First nicht mehr greifen? Und warum geht es nicht nur um die Gebäude an sich?

Das GEG heute

Das Gebäudeenergiegesetz, kurz GEG, gilt bundesweit. Wer neu baut oder saniert muss das GEG berücksichtigen. Allerdings sind weitere gesetzliche Vorgaben – etwa der jeweiligen Landesbauordnung – zu beachten. Diese unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland.
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Wärmedämmung – das unterschätzte CO2 Einsparpotenzial

Dämmung rechnet sich

Ökobilanz von Dämmstoffen im Fokus

Werden die möglichen CO2 Einsparpotenziale  durch eine Wärmedämmung unterschätzt? Der Fokus der Politik liegt klar auf Heizung und Energieversorgung. Eine Studie zeigt nun, wie schnell sich Dämmmaßnahmen energetisch amortisieren. Die zur Herstellung von Dämmstoffen benötigte Energie kann bereits nach kurzer Zeit durch die eingesparte Heizenergie kompensiert werden. Die Einspareffekte jedoch halten über 40 Jahre und länger an. Schauen wir uns die Studie einmal näher an.

Ökobilanz von Dämmstoffen – Stand heute

Mit der Aufgabenstellung einer „Ganzheitlichen Bewertung von verschiedenen Dämmstoffalternativen“ machten sich das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) zusammen mit dem Verein Natureplus an die Arbeit. Die Ergebnisse der Studie zeigen schwarz auf weiß: Gedämmte Häuser vermindern den CO₂-Fußabdruck von Häusern enorm. … Weiterlesen