Altes mit Neuem verbinden (Neu- oder Altbau)

neu- oder altbauOft stellt sich die Frage: Neubauen oder ein altes Haus kaufen – also Neu- oder Altbau? Dabei muss es ja gar nicht immer ein striktes „entweder – oder“ sein! Ein Zwischenweg ist oft der Weisheit letzter Schluss! Und muss dabei nicht nur einen faulen Kompromiss darstellen. Denn wer auf Altes zurückgreift und kompakt baut, schont Klima und Umwelt. An- und Auszubauen schont Ressourcen und spart Energie. Und die Frage Neu- oder Altbau wird mit einem mutigen: „Ich will alles!“ beantwortet.

Ein altes Haus kann auch mal quasi auf den Kopf gestellt werden. 
Räume und deren Funktionen können geändert, getauscht oder zusammengelegt oder das Haus völlig neu erschlossen werden. Wichtig hierbei: Jedes Haus hat tragende Wände, Stützen oder Balken auf die Rücksicht zu nehmen ist. Küchen und Bäder brauchen Wasser, die dazugehörigen Leitungen müssen untergebracht werden, wo sie nicht stören.
 Der alte Dachboden bietet oftmals eine lohnende Ausbaureserve. Durch die richtige Dämmung, großflächige Dachfenster oder Gauben und eine energiesparende Fußbodenheizung, kann so gemütlicher und heller Wohnraum entstehen.

Man muss sich anschauen, ob der Keller zu Wohnzwecken umfunktioniert werden kann. Trockene und gedämmte Außenwände und zu nicht beheizten Bereichen gedämmte Innenwände halten die Räume warm. Lichtschächte oder wenn möglich, niedriges Geländer sorgen für ausreichend Belichtung und Lüftung.

Anbau (Neu- oder Altbau)

Immer mehr Bauherren und Architekten erhalten die alten Häuser und verbinden sie mit einem neuen Anbau. Gerade bei alten Siedlungshäusern der Nachkriegszeit wurde an Wohnraum und Baumaterial gespart. Ist Platz auf dem Grundstück vorhanden, kann ein Haus erweitert werden. Der Anbau darf sich auch abheben – äußerlich in Form, Farbe, Material und überhaupt. Auch größer ausfallen, soweit es das Bauamt erlaubt. Mit einem Anbau kann man einem alten Gemäuer einen ganz neun Charakter geben!

Die Vorteile (Neu- oder Altbau)

Im neuen Anbau kann von Grund auf Energie gespart werden. 
Das fängt bereits bei der Bodenplatte an, die von vorherein mit modernen Dämmstoffen gedämmt wird und setzt sich bis unters Dach fort. Durch eine gezielte Verteilung von Aufenthaltsräumen und Funktionsräumen im alten und neuen Teil des Hauses kann Energie durch Heizung und Wärmerückgewinnung gespart werden. Umweltfreundliche und natürliche Materialien können verwendet werden. 
Alles in Allem entstehen so bezahlbare Lösungen.

Etwa die vorhandenen Installationen und Hausanschlüsse für Wasser, Abwasser und Strom können erweitert werden. Auch die Heizung ist bereits vorhanden und kann den Wärmeverbrauch durch erzielte Einsparungen abdecken – das hilft die Baukosten zu senken. In der Regel ist mindestens eine Wand angebaut, die muss bei Anbau und Altbau nicht gedämmt werden. Der Altbau kann optimiert werden, darf aber Altbau bleiben. Hier reichen mitunter kleine Maßnahmen, wie die Dämmung der Kellerdecke oder der obersten Geschossdecke aus, was auch nachträglich und in Eigenleistung erbracht werden kann. (Infos dazu hier!)

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