Beitrag im Gebäudeenergieberater
Heizung oder Wärmedämmung – für ein Entweder-Oder ist es zu spät
Der kostengünstigste und wahrscheinlichste Weg zu einem klimafreundlichen Wärme- und Heizsystem führt über größere Effizienzanstrengungen im Gebäudebereich und hier vor allem über die Dämmung bestehender Gebäude.
Das zeigt eine aktuelle Studie. Agora Energiewende und der European Climate Foundation ließen untersuchen, wie sich die Klimaziele bis 2030 am kostengünstigsten erreichen lassen. Und zwar das Ziel, die CO2-Emissionen der Gebäude in Deutschland in nur noch 11 Jahren (!) von momentan 130 Mio. Tonnen im Jahr auf 70 Mio. Tonnen im Jahr zu vermindern.
Die Studie identifiziert effiziente Gebäude als Grundlage für den Einsatz der gesamten Palette an Technologieoptionen in der Wärmeversorgung – von Wärmepumpen und Wärmenetzen über solarthermische Anlagen bis zum Einsatz von Power-to-Gas.
„Es bringt nichts, auf einzelne klimafreundliche Wärmetechnologien zu schielen, denn für ein Entweder-Oder ist es nach den Jahren des Zauderns im Gebäudeklimaschutz zu spät.“
Gut zu wissen: Wer neu baut, kann Dämmung und Heizung optimal aufeinander abstimmen. Im Neubau lassen sich höhere Dämmstandards von vornherein und bezahlbar umsetzen (Dabei unbedingt auch an die Bodenplatte und das Dach denken). So bleibt die Heizwärme im Haus, die Heizung muss weniger leisten und kann passend dimensioniert werden.
Link zum Beitrag im Gebäudeenergieberater:
Klimafreundlich Heizen geht nur mit Dämmung
Download der Studie auf www.agora-energiewende.de
Da unsere noch aktuelle Wohnung nicht gut gedämmt ist, ist es wenig überraschend, dass die Heizkosten entsprechend hoch sind. Umso glücklicher sind wir darüber, dass der Bau unseres neuen Hauses bevorsteht. Energieeffizienz ist für uns ein zentrales Kriterium, welches wir erfüllt haben möchten. Daher werden wir uns an Spezialisten für die Beratung zum Energiepass wenden.