Das Hamburger Abendblatt stellt in seinem Betrag die Gründach-Strategie der Stadt vor. Momentan machen Gründächer Schätzungen zufolge gerade mal zwei Prozent der Dächer Hamburgs aus. Prognosen gehen davon aus, dass es möglich sei, den Anteil auf 40 Prozent zu erhöhen. Dieses Ziel lässt sich Hamburg etwas kosten.
Von 2015 bis 2019 will sich der Senat finanziell am Bau von Gründächern und an der Sanierung vorhandener Flachdächer zum Gründach beteiligen. Dafür stehen Fördergelder in Höhe von insgesamt drei Millionen Euro bereit. Zusätzlicher Anreiz: Besitzer von Gründächern in Hamburg sparen so 50 Prozent der fälligen Niederschlagswassergebühr ein.
Ein Gründach findet theoretisch auf jedem Flachdach Platz
Prof. Wolfgang Dickhaut von der HafenCity-Universität begleitet die Gründach-Strategie und untersucht Gründächer wissenschaftlich. Auch der Neubau der HafenCity-Universität besitzt so ein Gründach. Seiner Meinung nach ist der fachgerechte Umbau eines konventionellen Flachdachs besonders zur Extensivbegrünung unproblematisch. Unproblematisch was den Dachaufbau, selbst die Statik und auch die spätere Unterhaltung betrifft. Ob Extensiv- oder Intensivbegrünung mit erforderlichen Bodenaubauten von mehr als 40 Zentimetern: Gründächer rechnen sich durch den optimalen Schutz der Dachabdichtung und der dadurch erheblich längeren Lebensdauer des Daches.
Zum Artikel: www.abendblatt.de/hamburg/article130961980/Die-neuen-Gaerten-ueber-der-Stadt.html
Ein Filmbeitrag zum Gründach-Trend in Hamburg: www.ndr.de/fernsehen/epg/import/NaturNah-Gaerten-mit-Fernblick-Hamburgs-gruene-Daecher,sendung380618.html
Mehr zum Förderprogramm der Stadt: www.hamburg.de/gruendach/