Lese-Tipp der Redaktion:
Im VDI-Nachrichten-Beitrag von Fabian Kurmann dreht sich alles um mehr Grün in der Stadt
Kurmann zeigt Trends und Entwicklungen – vom Guerilla Gardening über das Revival der Gartenstadt bis zu Beispielen, wie mit Herzblut und Engagement viel frisches Grün auch mitten in der Stadt gedeihen kann.
Wohnungsneubau und Nachverdichtung gehen allzu oft auf Kosten von Grün- und Freiflächen in der Stadt. Dabei träumen viele Stadtbewohner vom Garten oder wenigstens vom grünen Balkon. Meist bleibt das ein Traum. Dabei wären mehr Pflanzen so wichtig für die Gesundheit der Stadtbewohner. Sie filtern Schadstoffe und regulieren Luftfeuchte und Temperatur.
Dabei muss nicht immer Grund und Boden für eine urbane Begrünung bereitgestellt werden. Dächer und Fassaden bieten Raum und Halt für Nutzpflanzen, Blumen oder gar Bäume. So können alte Flachdächen als Umkehrdach modernisiert und zur Dachbegrünung, als Dachgarten oder Dachterrasse gewonnen werden.
Und auch in der Politik tut sich was.
Die Regierung hat erkannt, dass sich was ändern muss. Grüne Projekte und aktive Bürgerinitiativen brauchen Rückenwind. Dazu soll es die Städtebauförderung nun auch für hochwertige Grünflächen geben. 50 Millionen Euro hat Bundesumweltministerin Barbara Hendricks dazu in den Fördertopf getan. Mit dem Weißbuch „Grün in der Stadt“ will der Bund mehr Forschung fördern und Maßnahmen wie die Dach- und Wandbegrünung bei den eigenen Bundesbauten prüfen. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) sucht im Projekt „Grün in der Stadt“ nach Auswegen „Von der Steinwüste zur Oase“.
Beitrag lesen:
http://www.vdi-nachrichten.com/Fokus/Von-Steinwueste-Oase
VDI-Nachrichten interviewt Holger Robrecht
Zum Weiterlesen:
Als Vorstandsmitglied des globalen Umwelt-Städtebündnisses ICLEI in Europa sieht Robrecht neben Klimaschutz und Gesundheit auch Wirtschaftsfragen als Treiber für grüne Stadtkonzepte.
http://www.vdi-nachrichten.com/Fokus/Ein-globaler-Megatrend
„Dabei wären mehr Pflanzen so wichtig für die Gesundheit der Stadtbewohner.“ Schade, dass noch nicht einmal dieses Argument Menschen dazu bewegt ihren Fokus zu ändern. Nicht nur, dass mehr Grün in den Städten optisch „schöner“ aussieht, es betrifft auch auf direktem Wege die Gesundheit. Wir sollten versuchen im Einklang mit der Natur zu leben, nicht sie aus den Städten fernhalten. Ich bin mit meiner aktuellen Wohnlage sehr zufrieden. Ein großer Garten umschließt das kleine Haus, in dem wir zu dritt wohnen. Dörfliche Region. Auch wenn wir nicht die beste Anbindung zur Autobahn haben, oder das Weltgeschehen vor unserer Haustür abläuft, bin ich sehr froh mit meiner Situation. Allein wegen des Gartens könnte ich mir nicht vorstellen in der Innenstadt zu wohnen. Aber jede hat so seine Präferenzen und Vorlieben, was ich auch sehr unterstütze.
Die Arbeit im Garten ist für mich sehr erfüllend. Es macht mir Spaß stundenlang im Garten zu ackern, zu bepflanzen und zu jäten. Zudem versuche ich auch immer nachhaltig zu leben, indem ich beispielsweise Gemüse aus dem eigenen Garten esse und auf den Konsum von Gemüse verzichte, welches kilometerlang durch Deutschland transportiert wurde. Beispielsweise werden wir die Terrassendielen durch WPC-Dielen von https://www.mondesi.de ersetzen, da sie eine erstaunliche Lebensdauer aufweisen. Dadurch muss die Terrasse nicht ständig erneuert werden und somit können wertvolle Ressourcen eingespart werden.
Zum Schluss möchte ich noch lobende Worte verlieren. Vielen Dank für den aufschlussreichen Artikel, der hoffentlich nicht nur mich zum Nachdenken angeregt hat. Viele Grüße