Bau-Prognose in Zeiten der „Corona-Krise“

Die Entwicklung der Bauwirtschaft in der „Mutter aller Rezessionen“ – Normale Rezession oder Vollbremsung?

Die Welt ist im Ausnahmezustand. Die gefühlte Ungewissheit war wohl selten größer, genauso wie der Wunsch nach einer seriösen, fundierten Bau-Prognose vor dem Hintergrund der „Corona-Krise“.

Das Gebäudeenergiegesetz / GEG soll den Vorschriftendschungel lichten Foto: Rainer Sturm - www.pixelio.de

Wie wirkt sich Corona auf die Baustellen im Land aus? 
Foto: Rainer Sturm – www.pixelio.de

Die Heinze Marktforscher stellen nun genau so eine Bau-Prognose bereit: Aktuelle Planzahlen, Zusammenhänge und Grundlagen, ablesbare Schwachstellen der Branche und Informationen zur Orientierung – wohlwissend, dass die „Corona-Krise“ und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft noch negative, aber auch positive Überraschungen für den Bau bringen kann.

So schätzt Heinze die Entwicklung im Wohnungsbau, im Einfamilienhausbau und im Nichtwohnbau ein:

  • Im Mehrfamilienhausbau sei ab 2021 wieder mit Zuwächsen zu rechnen, denn am knappen Wohnungsmarkt und der großen Nachfrage an Wohnraum hat sich nichts geändert. In absoluten Wohneinheiten gerechnet, wird das Fertigstellungsvolumen aber auch noch 2021 deutlich unter den Werten liegen, die ohne die Corona-Krise möglich gewesen wären.
  • Im Wohnungsbau von Eigenheimen ist ein gewisses Beharrungsvermögen der Genehmigungen zu erkennen. Ein privater Bauherr, der sich einmal entschieden hat zu bauen, wird es auch möglichst zu Ende bringen wollen.
  • Heinze geht davon aus, dass der Nichtwohnbau deutlich stärker getroffen wird als der Wohnungsbau. Im Nichtwohnbau sind die Entscheider eher gezwungen, schnell den Rotstift anzusetzen. So schmilzt der gut angereicherte Bauüberhang in der Sonne Coronas wie Schnee dahin. Heinze hat bereits in seiner Mittelfristprognose im Herbst 2019 vorausgesagt, dass der Nichtwohnbau in den Jahren 2020 und 2021 vor einem zyklischen Abschwung steht, der bereits im Jahr 2019 einsetzt und erst 2022 auslaufen wird. Die Frage ist somit, wie die Corona-Krise diese Entwicklung verstärkt und verzerrt.

Trotz harter Zahlen und Fakten:

Die Heinze Marktforscher blicken zuversichtlich in die Zukunft: „Fast jede Krise erscheint in der Vorschau größer als in der Rückschau. Ob es auch in dieser Krise so sein wird, hat sich zumindest im bisherigen Verlauf nicht bestätigt.“

Zur Pressemitteilung: Die Entwicklung der Bauwirtschaft in der „Mutter aller Rezessionen“ – Normale Rezession oder Vollbremsung?

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