Bauherren mit KfW-Award ausgezeichnet

KfW-Award 2015

Screenshot Titel: bauen + wohnen – Das Magazin zum KfW-Award 2015

Die KfW-Förderbank vergibt nicht nur Zuschüsse und Kredite zum Bauen und Modernisieren. Einmal im Jahr ruft sie einen Bauherrenwettbewerb aus, den KfW-Award Bauen und Wohnen. 2015 stand der Wettbewerb unter dem Motto: Intelligent Bauen: modern, effizient, wohnlich.

Bauherren, die mit ihrem neuen Zuhause sowieso schon zufrieden sind, konnten sich mit ihrem Neubau- oder Modernisierungs-Projekt für eine Auszeichnung, ein Preisgeld und ein wenig Medienrummel bewerben.

Mit dem Preis will die KfW Impulse für nachhaltiges privates Bauen geben, zukunftsweisende Trends aufzeigen und die Förderung von energieeffizientem Bauen und Sanieren sowie barrierearmen Wohnen in den Mittelpunkt stellen.
Die Jury um den Architekten Prof. Hans Kollhoff hatte es bestimmt nicht ganz einfach. Insgesamt 30.000 Euro Preisgelder gab es zu vergeben. Zehn Preisträger können sich nun darüber freuen. Vier davon haben einen Neubau errichtet, drei bestehende landwirtschaftliche oder gewerbliche Gebäude zu Wohnzwecken umgewidmet und drei bereits vorhandene Wohngebäude grundlegend modernisiert.

Platz eins für den Einbau eines neuen Wohnhauses in eine historische Scheune

Ein Neubau- und Altbauprojekt zugleich konnte den 1. Platz für sich entscheiden. Von außen betrachtet eine Scheune aus dem 19. Jahrhundert – von innen modernster Wohnraum. Eine junge Familie in Sachsen hat ihr neues Zuhause nämlich komplett in eine historische Scheune eingebaut.

„Lass uns einfach ein kleineres Haus zum Wohnen ins große setzen!“

Diese Idee der Bauherren erfordert schon einiges an Phantasie und Vorstellungsvermögen. Und es hat sich gelohnt. Das historische Holzgerüst trägt nun neue Wände, die alten Balken wurden wo möglich sichtbar gelassen. Durch die vorhandenen Toröffnungen, Fenster und zusätzlichen Dachfenster dringt viel Licht in die Räume.

Das Haus entspricht einem KfW-Effizienzhaus 70.

Bodenplatte und Geschossdecken wurden nach neuesten Energiestandards eingezogen. So geht wertvolle Wärme und Energie weder über den Boden, noch übers Dach verloren. Die seitliche Wärmedämmung im Bereich der Außenwände übernimmt das massive, historische Mauerwerk. Zusätzlich dämmen die Luftpuffer im unbeheizten Raum zwischen Alt- und Neubau. Mittels Erdwärme und solarer Wassererwärmung kommen Erneuerbare Energien zum Einsatz.

Und das Haus ist auch noch zukunftstauglich. Neben der 150 Quadratmeter großen Wohnfläche im eingebauten Neubau stellt die Scheune mit weiteren ca. 400 Quadratmetern Nutz- und Reservefläche zur Verwirklichung weiterer Ideen zur Verfügung.

Mehr Infos zum Projekt:

https://www.kfw.de/KfW-Konzern/%C3%9Cber-die-KfW/KfW-Awards/KfW-Award-Bauen-und-Wohnen/KfW-Award-2015/1.-Preis-2015/

Ein Film lädt hier auch zur Hausbegehung ein. Das zum KfW-Award erschienene Magazin stellt die ersten fünf Preisträger vor. So beispielsweise auch den fünften Preis, einen Neubau eines Familienheims, in direkter Nachbarschaft von drei denkmalgeschützten Bauernhöfen.

https://www.kfw.de/Bilder/Bilder-KfW-Konzern/KfW-Awards/Bauen-und-Wohnen-2015/KfW-Supplement-Bauen-Wohnen-2015.pdf

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