Die Bauminister und das Gebäudeenergiegesetz

Das Klimaschutzziel für 2020 wurde im Gebäudebereich gerissen. Nun sorgte der Beschluss der Bauministerkonferenz der Bundesländer zum Gebäudeenergiegesetz für Aufregung.

Wärmewende nur mit Effizienzsteigerung

Wärmewende nur mit Effizienzsteigerung

Die Bauministerkonferenz der Länder hat in ihrer letzten Sitzung einen Beschluss zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes gefasst, „und spricht sich dafür aus, die einseitige Ausrichtung an der Gebäudedämmung aufzugeben.“
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Denn schon heute stehen die Wärmeversorgung und der Einsatz erneuerbarer Energien im Fokus, unter anderem auch  durch die weitaus höhere Bundesförderung.

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Faktencheck zu GEG, Energiewende und Wärmewende

Umweltbewusst Bauen - die Neuerungen für 2016 im ÜberblickUnseren Faktencheck zur aktuellen Diskussion rund ums Gebäudeenergiegesetz und der Energie- und Wärmewende.  Was steht heute im GEG?  Woran wird die Energieeffizienz eines Gebäudes festgemacht? Wieso soll der bisherige Grundsatz – Efficiency First nicht mehr greifen? Und warum geht es nicht nur um die Gebäude an sich?

Das GEG heute

Das Gebäudeenergiegesetz, kurz GEG, gilt bundesweit. Wer neu baut oder saniert muss das GEG berücksichtigen. Allerdings sind weitere gesetzliche Vorgaben – etwa der jeweiligen Landesbauordnung – zu beachten. Diese unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland.
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GEG tritt in Kraft, was Sie jetzt wissen müssen

Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) tritt am 1. November 2020 in Kraft. Wir fassen für Sie zusammen, was sich ändert und was bleibt.
Gebäudeenergiegesetz - das gilt für Bauherren

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Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) führt die bisherige Energieeinsparverordnung (EnEV), das Energieeinsparungsgesetz (EnEG) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) in einem Gesetz zusammen. Das heißt: EnEV, EnEG und EEWärmeG treten mit dem Inkrafttreten des GEG außer Kraft.

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Konterkariert der neue GEG-Entwurf die Klimaziele?

Wie sinnvoll ist die Innovationsklausel für Quartiere im Gebäudeenergiegesetz?

Foto: Bernd Kasper - pixelio.de

Foto: Bernd Kasper – pixelio.de

Der Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) hat dazu eine klare Meinung. In seiner Pressemitteilung verweist der Verband auf vorliegende Daten und Fakten des FIW München (Forschungsinstitut für Wärmeschutz). Diese Berechnungen zeigen, dass durch die Innovationsklausel im aktuellen Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes mit bis zu 20 Prozent mehr CO2-Emissionen im Quartier gerechnet werden muss. Dies widerspricht den Klimaschutzzielen der Bundesregierung immens.

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Aktuelles zum neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Was macht das neue GEG? Was ist der aktuelle Stand?

as Gebäudeenergiegesetz / GEG soll den Vorschriften-Dschungel lichten

Das Gebäudeenergiegesetz / GEG soll den Vorschriften-Dschungel lichten

Seit mehreren Jahren ist das neue Gebäudeenergiegesetz (kurz GEG) nun schon in der politischen Diskussion. Das neue GEG soll alle gesetzlichen Rahmenbedingungen für Gebäude zu Energieeinsparung und zur Nutzung erneuerbarer Energien regeln. Dazu sollen die bisher geltenden Vorschriften, die Energieeinsparverordnung (EnEV), das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEWärmeG) und das Energieeinsparungsgesetz (EnEG) zusammengeführt werden.

Zielsetzung ist es, den Neubau sowie die Modernisierung sowohl energetisch als auch wirtschaftlich zu erleichtern. Anstoß für das GEG als ordnungsrechtlicher Rahmen ist eine schrittweise Einführung des Neubaustandards von „Niedrigstenergie“-Gebäuden. Doch ausgerechnet diese Forderung der EU-Gebäudeeffizienz-Richtlinie bleibt momentan (zunächst) unberücksichtigt, obwohl sie schon in wenigen Wochen in nationales Recht umzusetzen ist.

Der Bundestagsbeschluss über das GEG ist fürs Frühjahr zu erwarten. Bis dahin soll es dem Vernehmen nach noch eine Anhörung zu dem Gesetz geben. Vor allem diese Punkte stehen momentan zur Diskussion:

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Klimaschutzprogramm 2030: am Weltklimatag veröffentlicht

Diese Maßnahmen im Klimaschutzprogramm betreffen Bauherren und Hauseigentümer

Am Freitag den 20. September 2019 war Weltklimatag. Die Proteste in mehr als 2.300 Städten und in 137 Staaten umspannten die Welt. Ein globaler Klimastreik, nicht nur Jugendliche, auch Erwachsene haben diesmal mitgemacht. In ganz Deutschland waren nach Schätzungen von Fridays For Future 1,4 Millionen Menschen auf den Straßen. Die Forderung: Mehr Klimaschutz. Doch für den Klimaschutzplan der Bundesregierung hagelt es viel Kritik.

Foto: Bernd Kasper - pixelio.de

Foto: Bernd Kasper – pixelio.de

 

Denn, an genau diesem Freitag veröffentlichte die deutsche Bundesregierung ihren Klimaschutzplan 2030. Mit einem Mix aus verstärkter Förderung, CO2-Bepreisung sowie durch ordnungsrechtliche Maßnahmen will die Bundesregierung auch das Bauen und Wohnen in Deutschland klimafreundlicher machen

Zum Klimaschutz-Paket schreibt Fridays For Future, die Maßnahmen seien ein „Schlag ins Gesicht aller, die in dieser Stunde zu Hunderttausenden für echten Klimaschutz auf die Straßen strömen!“ Auch die Umwelthilfe findet scharfe Worte: „Das ist kein Durchbruch, das ist ein Versagen auf ganzer Linie, was das Klimakabinett da vorgelegt hat„, teilt die Organisation mit.

Diese Maßnahmen der Regierung im Klimaschutzprogramm betreffen Bauherren und Hauseigentümer:

Wir haben zusammengefasst, was für Bauherren und Hauseigentümer im Klimaschutzplan steht. Aus dem Gebäudesektor kommen 14 Prozent der gesamten CO2-Emissionen in Deutschland (120 Millionen Tonnen pro Jahr). Im Jahr 2030 dürfen es nur noch 72 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr sein. … Weiterlesen