Neubauförderung für effiziente Gebäude

Neustart am 20. April 2022

Neustart der Neubauförderung

Ab 20.4.2022 nimmt die KfW wieder die Neubauförderung auf. Förderanträge können für Wohngebäude als Effizienzhaus 40 und für Nichtwohngebäude als Effizienzgebäude 40 gestellt werden. Damit wird die Neubauförderung zuerst mit modifizierten Förderbedingungen fortgeführt, allerdings im Rahmen der geplanten Neuausrichtung bis zum Jahreswechsel 2022-2023 nochmals angepasst. Ab 2023 soll dann das neue Förderprogramm „Klimagerecht Bauen“ starten.

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Osterpaket bleit bei Förderung für Energieeffizienz noch unklar

Mit dem angekündigten Entlastungspaket kommen einige grundlegende Änderungen, die die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) betreffen.
Gebäudeenergiegesetz - das gilt für Bauherren
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Die Bundesregierung startet in einer breit angelegten Kampagne Maßnahmen für Bürger und für die Wirtschaft. Alle enthaltenen Punkte zielen darauf ab, den Energieverbrauch zu senken und die Energieeffizienz zu steigern. Zudem will die Regierung Planungssicherheit bei der Gebäudesanierung und auch für Antragsteller der staatlichen Modernisierungsprogramme herstellen. Die Programmgestaltung und deren Finanzierung sollen sichergestellt und Förderstopps wenn möglichst vermieden werden.

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Newsticker März 2022

Immobilieneigentümer bekommen es derzeit von allen Seiten. Die Regierung muss das Steuer übernehmen und ein klare Richtung vorgeben. Denn Angst, momentan vor steigenden Energiekosten, ist kein guter Ratgeber um sinnvoll und nachhaltig zu handeln und zu investieren. Die Entwicklungen zusammengefasst und zum weiterlesen im Überblick.

Die beste Energie ist die, die erst gar nicht verbraucht wird. Zur wissenschaftlichen Gesetzmäßigkeit kommt auch die politische Einsicht !

In der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ sagte Habeck am Sonntagabend: „Das heißt, neuen Einbau von neuen Gasheizungen in die Häuser, damit sollten wir aufhören. Wir sollten die Gebäudedämmung massiv nach vorne bringen. Dafür die notwendigen Geldmittel bereitstellen. Aber auch die Standards so anheben, dass der Gasverbrauch gesenkt.
https://www.pfalz-express.de/wirtschaftsminister-will-verbot-neuer-gasheizungen/

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Die BEG-Mogelpackung

Auf die in 2021 als große Neuerung angekündigte Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) folgt nun erst mal die ebenso große Ernüchterung. Der aktuelle Förderstopp deckt nur auf, was schon lange schief läuft. Großer Aufwand für Bauherren und alle am Bau Beteiligten, kaum Nutzen für den Klimaschutz. Förderstandards deren Gültigkeit nicht mal die Planungs- und Genehmigungsphase von Bau- und Sanierungsvorhaben haben, bremsen auch noch die Letzten aus, die in den Traum der eigenen vier Wänden investieren, selbstverständlich zeitgemäß, energieeffizient und umweltbewusst. Wie lange können wir es uns leisten, der Energiewende hinterherzulaufen? Vordergründig neue Heizungen und stromgebundene Technik zu fördern und die Energieeffizienz, die Einsparmöglichkeiten und die Nachhaltigkeit der Gebäude zu vernachlässigen?

Förderung für energieeffiziente Gebäude in der Sackgasse

Zunächst im Januar 2021 mit den Zuschüssen für Einzelmaßnahmen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestartet, zog die KfW-Förderbank mit der BEG-Effizienzhausförderung erst im Juni 2021 hinterher. Das Versprechen lautete: die Förderung soll bis 2030 als verlässliches Instrument bereitstehen und regelmäßig nachgestellt werden. Doch bereits im November – nur fünf Monate nachdem eine Effizienzhausförderung überhaupt beantragt werden konnte – folgt die Ankündigung: Förder-Aus für das KfW-Effizienzhaus 55 im Neubau ab Ende Januar 2022.

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Die Bauminister und das Gebäudeenergiegesetz

Das Klimaschutzziel für 2020 wurde im Gebäudebereich gerissen. Nun sorgte der Beschluss der Bauministerkonferenz der Bundesländer zum Gebäudeenergiegesetz für Aufregung.

Wärmewende nur mit Effizienzsteigerung

Wärmewende nur mit Effizienzsteigerung

Die Bauministerkonferenz der Länder hat in ihrer letzten Sitzung einen Beschluss zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes gefasst, „und spricht sich dafür aus, die einseitige Ausrichtung an der Gebäudedämmung aufzugeben.“
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Denn schon heute stehen die Wärmeversorgung und der Einsatz erneuerbarer Energien im Fokus, unter anderem auch  durch die weitaus höhere Bundesförderung.

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Faktencheck zu GEG, Energiewende und Wärmewende

Umweltbewusst Bauen - die Neuerungen für 2016 im ÜberblickUnseren Faktencheck zur aktuellen Diskussion rund ums Gebäudeenergiegesetz und der Energie- und Wärmewende.  Was steht heute im GEG?  Woran wird die Energieeffizienz eines Gebäudes festgemacht? Wieso soll der bisherige Grundsatz – Efficiency First nicht mehr greifen? Und warum geht es nicht nur um die Gebäude an sich?

Das GEG heute

Das Gebäudeenergiegesetz, kurz GEG, gilt bundesweit. Wer neu baut oder saniert muss das GEG berücksichtigen. Allerdings sind weitere gesetzliche Vorgaben – etwa der jeweiligen Landesbauordnung – zu beachten. Diese unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland.
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Geplanter Förderstopp fürs Effizienzhaus 55 im Neubau

Förderpolitik muss verlässlicher werden

Förderstopp fürs Effizienzhaus 55: Foto: Sebastian Göbel  / pixelio.de

Förderstopp fürs Effizienzhaus 55: Foto: Sebastian Göbel / pixelio.de

Die Koalitionsgespräche laufen noch. Die neue Regierung ist noch nicht im Amt. Und doch werden die ersten Weichen schon gestellt. Die KfW informiert bereits offiziell: Das Effizienzhaus 55 wird aus der BEG-Neubauförderung gestrichen! Zum 1. Februar 2022 soll die Neubauförderung für das Effizienzhaus/-gebäude 55 in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) eingestellt werden. Deutschlands größter Energieberaterverband GIH kritisiert: „Was klimapolitisch verständlich ist, kann planerisch gravierende Folgen nach sich ziehen“.
Doch erst einmal von vorn.
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Wärmedämmung – das unterschätzte CO2 Einsparpotenzial

Dämmung rechnet sich

Ökobilanz von Dämmstoffen im Fokus

Werden die möglichen CO2 Einsparpotenziale  durch eine Wärmedämmung unterschätzt? Der Fokus der Politik liegt klar auf Heizung und Energieversorgung. Eine Studie zeigt nun, wie schnell sich Dämmmaßnahmen energetisch amortisieren. Die zur Herstellung von Dämmstoffen benötigte Energie kann bereits nach kurzer Zeit durch die eingesparte Heizenergie kompensiert werden. Die Einspareffekte jedoch halten über 40 Jahre und länger an. Schauen wir uns die Studie einmal näher an.

Ökobilanz von Dämmstoffen – Stand heute

Mit der Aufgabenstellung einer „Ganzheitlichen Bewertung von verschiedenen Dämmstoffalternativen“ machten sich das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) zusammen mit dem Verein Natureplus an die Arbeit. Die Ergebnisse der Studie zeigen schwarz auf weiß: Gedämmte Häuser vermindern den CO₂-Fußabdruck von Häusern enorm. … Weiterlesen

Klimaschutzziele im Gebäudebereich

Thema Klimaschutz bei kommender Bundestagswahl ganz oben

Image by Michael Schwarzenberger from Pixabay

Image by Michael Schwarzenberger from Pixabay

Eine Wahl hatten die Parteien dabei nicht. Das Energieeinsparziel für 2020 konnte im Gebäudebereich nicht erreicht werden. Das Urteil des Bundesgerichtshofs im April 2021 setzt noch einen oben drauf: „Verfassungsbeschwerden mehrerer Klimaschützerinnen und Klimaschützer waren zum Teil erfolgreich. Der Gesetzgeber muss beim Klimaschutzgesetz nachbessern.“

Selbst der eigens von der Regierung eingesetzte Klimarat fordert mehr Anstrengung bei Gebäuden. Der Expertenrat soll in Klimafragen bewerten, in welchem Umfang Programme und Aktivitäten der Ministerien zum Erreichen der Klimaziele beitragen. Die bisherige Bilanz fällt sehr kritisch aus: Die Treibhausgasminderungen würden überschätzt, die Maßnahmen wie bisher vorgesehen reichten bei weitem nicht aus.

 

Mehr Geld oder strengere Regeln?

Eins ist damit jetzt schon klar: Es wird Anpassungen an das neue Ziel für 2045 geben – vor allem im Gebäudebereich. Doch welche Art Neuerungen? Mehr Geld oder strengere Regeln? Derzeit ringen Finanzministerium, Umweltministerium und Wirtschaftsministerium um zukünftige Klimagesetze und eine Förderstrategie, die dann auch aufgeht. … Weiterlesen

Der Klimawandel ist vor unserer Haustür angekommen

Privataufnahme Betroffener in Ahrweiler

Privataufnahme Betroffener in Ahrweiler

Unglaubliche Schäden, deren Bilder einen fassungslos machen. Und das mitten in Deutschland. Die Auswirkungen der letzten Unwetterschäden lassen sich auch Wochen danach noch nicht beziffern. Die nächsten Extremwetterereignisse werden leider nicht auf sich warten lassen. Mehr als 11.000 Starkregenereignisse in 18 Jahren gab es in Deutschland – das sind im Schnitt zwei Starkregenereignisse pro Landkreis und Jahr!

Können wir die Auswirkungen solcher Ereignisse zukünftig mindern? Umweltbewusstes Bauen – der Titel unseres Blogs – gewinnt an Bedeutung, mehr denn je. Sei es das eigene Haus, unsere Städte und Dörfer, die hohe Flächenversieglung durch Straßen oder neue Bebauungen in natürlichen Überflutungsgebieten. Die Natur hat immer weniger Platz, Regenwasser versickert nicht einmal mehr auf Ackerflächen. Wo soll man anfangen, wo hört man auf?

Die Hilfsprogramme laufen an

In den betroffenen Katastrophengebieten stellt sich mit dem Aufräumen vielfach die Existenzfrage, welche Gebäude wurden zerstört oder nachhaltig geschädigt und müssen abgerissen und komplett neu aufgebaut werden.

Informationen zu finanziellen Hilfen und Landesförderungen finden Betroffene der Hochwasserkatastrophe unter anderem auf folgenden Seiten:

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