Energieeinsparverordnung ist auch künftig leicht erfüllbar

Foto: Thomas Max

Foto: Thomas Max – www.pixelio.de

Wer ein Haus neu baut, muss die Energieeinsparverordnung (EnEV) beachten, die seit 2002 gilt und die im Laufe der Jahre mit jeder Novellierung umfangreicher und anspruchsvoller wurde. Doch Fachleute sind sich einig: Bisher waren die Anforderungen EnEV immer recht leicht zu erfüllen, zumal die Qualität von Bau- und Dämmstoffen in all der Zeit immer besser wurde und manche Material-Optimierung mehr brachte als die eine oder andere Verschärfung der EnEV-Anforderungen verlangte.

Doch am 01.01.2016 macht die EnEV den bis dahin größten Sprung seit Bestehen bezüglich ihrer Anforderungen.

Das so genannte Referenzgebäude, das den Grenzwert für Neubauten vorschreibt, wird um 25 Prozent verbessert. Und das bedeutet, dass ab diesem Stichtag auch alle Neubauten um 25 Prozent in puncto Jahres-Primärenergiebedarf verbessert werden müssen. In vielen Internetblogs und Fachtagungen spürt man nun eine gewisse Aufregung: „Ist das dann alles noch zu schaffen?“ und: „Wird bauen unbezahlbar?“ … Weiterlesen

Newsticker vom 25. August 2015

Wir wollen Ihnen einen Überblick über die Medienresonanz des Themas Dämmen, Dämmstoffe und energieeffizientes Bauen geben. Dafür checken wir das Web für Sie und geben eine kurze Zusammenfassung der jeweiligen Artikel mit dem – aktiven – Link, damit Sie sich selbst ein Bild über den Themenbereich machen können:

  • Stiftung Warentest nimmt Modernisierungskredite unter die Lupe

Nie war es so günstig, ein Haus energieeffizient zu sanieren oder alters­gerecht umzu­bauen. Die Finanztest-Experten haben heraus­gefunden: Mit einem Sanierungs­kredit der Kredit­anstalt für Wieder­aufbau (KfW) können Kunden derzeit sogar verdienen. Dazu hat Finanztest Modernisierungs­kredite von über 80 Banken, Vermitt­lern und Bausparkassen in Höhe von 30 000 Euro verglichen.

https://www.test.de/Kredite-fuers-Modernisieren-Hier-finden-Sie-Top-Finanzierungen-4896113-0/

 

  • Kühlung durch Dämmung und Begrünung

    Beim Bauen und Wohnen gibt es zahlreiche Maßnahmen und Initiativen der Stadt Wien, die zur Abkühlung beitragen – etwa mit der letzten Novelle der Bauordnung, der geförderten Sanierung, im geförderten Neubau und natürlich durch Begrünungsinitiativen der Gebietsbetreuungen Stadterneuerung und Wohnpartner.

http://www.wien.gv.at/bauen-wohnen/kuehlung.html

 

  •  In Hannover kann man nun im weltweit erster Passivhaus-Discounter einkaufen

    Als erster Passivhaus-Discounter wurde der hannoversche Netto-Markt mit der proKlima-Förderplakette und dem Passivhauszertifikat ausgezeichnet. Der Markt erfüllt alle vorgegebenen Nachhaltigkeits-Kriterien. Der enercity-Fonds proKlima förderte mit 50.000 Euro.

https://www.enercity.de/presse/pressemeldungen/2015/2015-08-13-passiv-netto/index.html

 

  • Passivhaushandwerker mit Zertifikat

    In Zusammenarbeit mit der IG-Passivhaus Südtirol organisierte der Berufsausschuss Installation im Mai und Juni erstmals eine Fachausbildung zum Thema Passivhaus. Mit dabei waren nicht nur Maurer und Dämmer, sondern auch Zimmerer, Spengler, Elektriker, Heizungs- und Sanitärinstallateure und Tischler.

http://www.suedtirolnews.it/d/artikel/2015/08/11/passivhaushandwerker-mit-zertifikat.html#.Vdd53ukVipo

 

  • Aktionswoche Rheinland-Pfalz: Ein Land voller Energie 11.-19.9.2015

    In über 120 Veranstaltungen zeigt Rheinland-Pfalz, wie engagiert das Land die Energiewende umsetzen will. Finden Sie den passenden Termin ganz in Ihrer Nähe. Der Aktionskalender der Energieagentur Rheinland-Pfalz hilft.

http://aktionswochenkalender.energieagentur.rlp.de/

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Erstes Einfamilienhaus erhält Siegel zum Passivhaus Plus

Foto: © Scholz / Gerber

Foto: © Scholz / Gerber

Eine kleine Weltsensation steht seit kurzem im beschaulichen Ötigheim bei Karlsruhe. Dort hat ein Einfamilienhaus das weltweit erste Zertifikat „Passivhaus Plus“ erhalten. Und es wird nicht das einzige bleiben.

Bisher wurden vom Passivhaus-Institut besonders energiesparende Häuser nach dem Passivhausstandard zertifiziert. Nun geht es einen Schritt weiter.
Grund dafür: Nach Vorgaben der europäischen Gebäuderichtlinie sollen alle neuen Gebäude ab Dezember 2020 dem Niedrigstenergiestandard entsprechen. Dieser ist noch einmal um einiges höher als der Passivhausstandard. … Weiterlesen

Interview „Gründächer tragen zur Nachhaltigkeit bei“

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Dickhaut, Professor für Umweltgerechte Stadt- und Infrastrukturplanung an der HafenCity Universität Hamburg, über den Nutzen von Gründächern

Interview von Anja Schnake

Hamburg hat sich vor Kurzem eine Gründach-Strategie verord­net. Welche Rolle spielen Gründächer heute in der Innenstadt?

Sie sind eine wirksa­me Maßnahme, um auf den Klimawandel zu reagieren. In Zukunft werden wir mit mehr Niederschlägen und höheren Tem­peraturen zu rechnen haben. Gründächer reduzieren den Wasserabfluss und ver­bessern das Mikroklima. Zudem wird die Stadt weiter verdichtet, deshalb ist es sinnvoll, brachliegendes Potenzial auf Flachdächern zu nutzen und einen Teil der verlorengegangenen Grünflächen auf den Dächern zu realisieren. … Weiterlesen

Interessanter Beitrag: Formel zur Wärmedämmung

Ronny Meyer rechnet nach, wie hochprozentig Wärmedämmung wirkt.

Wie hoch ist der Anteil der Heizwärmeverluste infolge von Wärmeleitung über die ungedämmte Fassade tatsächlich? Weit verbreitet sind Gebäude-Grafiken mit den Energieverlust-Prozentangaben: 30 Prozent übers Dach; 15 Prozent über die Fenster und 40 Prozent über die Fassade. Kritiker halten gerade die letzteren 40 Prozent für zu hoch: „Das sind höchstens 20 Prozent, eher noch weniger.“

Ronny Meyer, Energieexperte und Autor hat nachgerechnet: für ein freistehendes Gebäude, eine Doppelhaushälfte und ein Reihenmittelhaus, allesamt Baujahr 1965 und unsaniert.

Das Ergebnis:

Grafik Quelle: Ronni Meyer - i²

Grafik Quelle: Ronni Meyer – i²

„Erstaunlich, dass wir bei einem fast schon „typischen“ unsanierten, freistehenden Einfamilienhaus auf eine Verteilung kommen, die man sich bequem im Kopf als einfache Formel merken kann:

Dach 30, Fenster 15, Fassade 40 Prozent.“

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Newsticker vom 30. Juli 2015

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  • KfW verbessert ihre Förderung für Hausmodernisierer

    Am 1. August ist es soweit: Dann treten die Programmänderungen der KfW im Programm „Energieeffizient Sanieren“ in Kraft. Nicht nur jüngere Wohngebäude, für die der Bauantrag vor dem 01.02.2002 gestellt wurde, sind zukünftig förderfähig. Der Höchstbetrag für Förderkredite steigt von 75.000 Euro auf 100.000 Euro pro Wohneinheit. Gleichzeitig erhöht die KfW die Tilgungszuschüsse im Kreditprogramm. Und auch für Einzelmaßnahmen räumt die KfW bei der Kreditfinanzierung ab August einen Tilgungszuschuss von 7,5 Prozent ein.

http://www.enbausa.de/finanzierung-beratung/aktuelles/artikel/hoehere-foerdersummen-fuer-sanierung-ab-august-4919.html

 

  • Green Radio | Dachgärten: Gut fürs Klima, drinnen wie draußen

    Grüne Dächer verbessern das Raumklima selbst im Haus. Durch die Verdunstung des aufgesaugten Regenwassers kühlen sich die Räume im Sommer ab. Im Winter hingegen dämmt die Pflanzenschicht. Nicht zuletzt finden viele Menschen ein grünes Dach auch einfach optisch ansprechend.

http://detektor.fm/wissen/green-radio-dachgaerten

 

  • Wärmebrücken dicht machen

    Während eine rundum geschlossene Dämmung im Neubau vergleichsweise einfach herzustellen ist, gibt es beim Altbau einiges mehr zu beachten. Durch konstruktive Lücken in der Dämmung etwa können Wärmebrücken entstehen. „Das führt auf der einen Seite zu Energieverlusten und damit dazu, dass gesteckte Energiesparziele womöglich nicht wie erwartet erreicht werden. Zum anderen können Wärmebrücken aber auch zu Schäden am Haus führen“, warnt Bauen-Wohnen-Experte Oliver Schönfeld vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.

http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/4657742-100-waermebruecken-dicht-machen,1,0.html

 

  • Umweltbewusstsein in NRW – so lässt sich Energie sparen

    Lange waren Probleme wie der Klimawandel oder ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen kein Thema. Inzwischen haben sich die Ansichten geändert. Es wird auch in Deutschland und NRW immer klarer, das dringender an Veränderungen gearbeitet werden muss.

http://www.citynews-koeln.de/energiesparen-nrw-umwelt-energieverschwendung-altgeraete-waschmaschine-_id13248.html

 

  • Tage des Passivhauses: Jetzt Besichtigungsprojekte anmelden

Die IG Passivhaus hat Passivhausplaner, -bauherren und -bewohner dazu aufgerufen, jetzt Projekte anzumelden, die bei den internationalen Passivhaustagen 2015 besichtigt werden könne. Die Passivhaustage finden in diesem Jahr vom 13.-15. November statt. Dann können Besucher bei der Besichtigung von realisierten Passivhäusern sehen, wie einfach der Passivhausstandard funktioniert, wie komfortabel es sich darin wohnt und wie ideal sich der Standard mit erneuerbaren Energien kombinieren lässt.

http://www.verlagsprojekte.de/passivhaus-news/357-tage-des-passivhauses-jetzt-besichitigungsprojekte-anmelden.html

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Zurück zur Natur – Ökodämmstoffe ins Haus

Ökodämmstoffe

Foto: www.helenesouza.com – www.pixelio.de

Von der Bodenplatte bis zum Dach, jedes Bauteil, das das Haus nach außen abschließt, muss heutzutage bestimmte Anforderungen an den Wärmeschutz erfüllen. Ganz ohne Dämmung geht heute bei Hausbau oder Modernisierung nichts mehr. Der Umwelt zuliebe, der steigenden Energiepreise zum Trotz und für angenehmes Wohnen und Leben im Haus.

Die oft dramatisierte Vorstellung, das ganze Haus von Kopf bis Fuß komplett dick in Styropor einzupacken, hat allerdings nichts damit zu tun, welche Möglichkeiten sich für Planer und Bauherren bieten. Etwa der gezielte Einsatz von Ökodämmstoffen. Hier sollte die Entscheidung nicht entweder komplett preiswerte Dämmung oder Ökodämmung heißen. Die Kombination verschiedener Dämmmaterialien am Haus ist möglich. … Weiterlesen

Einladung ins Berliner Effizienzhaus Plus

„Ansehen – Informieren – Erleben“: Das Effizienzhaus Plus in Berlin Charlottenburg ist bis zum 27. September 2015 für Besichtigungen geöffnet.

Effizienzhaus Plus wieder geöffnet!

Das hochmoderne Einfamilienhaus wurde als Forschungs- und Modellvorhaben im Rahmen der Forschungsinitiative „Zukunft Bau“ errichtet und soll auch der Öffentlichkeit als Informations- und Anschauungsobjekt dienen.

Das Effizienzhaus Plus mit Elektromobilität erzeugt übers Jahr hinweg mehr Energie, als eine darin wohnende vierköpfige Familie für den Betrieb des Hauses benötigt. Das Haus ist mit einer hochgedämmten Hülle ausgestattet, wie sie für KfW-Effizienzhäuser 40 oder Passivhäuser benötigt wird und komplett recycelbar.

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Gründächer in der Hamburger HafenCity

Von Dach zu Dach – der Gründach-Trend in Hamburg kommt gut an. Nicht nur die Regierung der Hansestadt setzt auf die neue Gründach-Strategie. Auch Bauherren, Investoren und Baugemeinschaften entscheiden sich immer öfter für die umweltbewusste Dachbegrünung. Die HafenCity macht es vor: Hier grünt es nicht nur an vielen Ecken, sondern auch auf den Dächern und Terrassen von Wohn- und Bürogebäuden.

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Die neuen Gärten über der Stadt – Artikel im Hamburger Abendblatt

Hamburgs Gründachstrategie

Foto: © Jerzy Sawluk www.pixelio.de

Das Hamburger Abendblatt stellt in seinem Betrag die Gründach-Strategie der Stadt vor. Momentan machen Gründächer Schätzungen zufolge gerade mal zwei Prozent der Dächer Hamburgs aus. Prognosen gehen davon aus, dass es möglich sei, den Anteil auf 40 Prozent zu erhöhen. Dieses Ziel lässt sich Hamburg etwas kosten. … Weiterlesen