Einige Dämmmaterialien sind wasserfest
Neubaugebiet vor Gewitter. Michael Lorenzet / pixelio.de
Es gibt zahlreiche Meldungen in der Presse, dass uns ein überschwemmungsreicher November bevorsteht. Immer häufiger kommt es zu Überschwemmungen, plötzlichem Starkregen oder Überflutungen in Hochwassergebieten.
Viele Hausbesitzer stehen in diesem Fall unvermittelt vor der Frage, ob ihr Haus nachhaltig geschädigt wurde. Besonders in Bezug auf vorhandene Dämmung besteht große Unsicherheit. Was passiert mit Bau- und Dämmstoffen unter Wasser? Und welche Schäden sind zu erwarten?
Eine einmalige Durchnässung bedeutet nicht automatisch einen dauerhaften Schaden
Überflutungen durch Starkregen oder Hochwasser betreffen zumeist den Keller, das Erdgeschoß und ggf. auch das erste Obergeschoß. Betroffen sind somit i.d.R. Außenwandkonstruktionen mit Außen-, Innen- und Kerndämmung, gedämmte Kellerdecken und Böden mit Trittschalldämmung unter dem Estrich. Zudem können auch gedämmte Installationsleitungen und Heizungsrohre betroffen sein.
Für viele Dämmstoffe bedeutet eine einmalige Durchnässung nicht automatisch, dass sie dauerhaft geschädigt werden. Dämmung ist allerdings nicht gleich Dämmung. Bei der Beurteilung möglicher Schäden an den Dämmschichten muss nach Material und Lieferform der Dämmstoffe unterschieden werden. Oft gibt schon der Anwendungsbereich der Dämmstoffe einen Hinweis auf das Verhalten bei Durchfeuchtung.
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